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Die Vielfalt des schwulen Fetisch

Gay BDSM Club

Ein kleiner Fetisch Überblick für Anfänger ist wichtig. Bei den meisten Fetischen ist das jeweilige Accessoire wichtiger als die Attraktivität des jeweiligen Sexpartners.

In der Lederszene beispielsweise ist das vollständige Outfit ein prägendes Kriterium. Die Leiderkleidung ist keine Verkleidung. Fetischmode zeigt durch ein auffallendes Outfit die Andersartigkeit. Man will auffallen damit und darstellen das man sich damit wohlfühlt.

Materialien wie Leder, Latex oder Nylon haben für viele Menschen eine erotische Ausstrahlung, weil sie eben nicht in Alltagssituationen vorkommen. Dies ist ein weiterer Aspekt aus der sexuellen Sicht hierbei.

Woher kommt Fetisch Mode

Woher Fetischmode nun genau stammt und seit wann man genauere Ausprägungen darin feststellen kann ist nicht genau erforscht. Kleidung hat schon immer bestimmte Kulturen geprägt und dargestellt. Unsere jetzige „moderne Fetischkleidung“ läßt sich bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen.

Den Weg in die schwule Subkultur fand die Fetischwelt erst in den 50er Jahren. In London bildeten sich Gruppen von Lederkerlen. Ihre Abgrenzung von der Gesellschaft waren die Lederhosen und -jacken. Die Rockmusik der 60er Jahre brachte durch die Rolling Stones und andere Bands die Klamotten dann unabhängig von der sexuellen Ausrichtung in den Mainstream.

Mehr als Leder in der schwulen Fetishwelt

In der schwulen Welt bestehen Fetischklamotten allerdings nicht nur aus Leder. Uniformen breiten einen großen Reiz auf viele schwule Männer aus. Sexuelle Rollenspiele werden in vielen Fantasien und Realitäten damit verbunden.

Der kleinste Einstieg in einen Fetisch kann ein Lederarmband oder ein Cockring sein. Aber auch Halsbänder oder Harnesse zeigen das Spiel von verschiedenen Fetischen mit Unterwürfigkeiten am besten.

Besonders in Fetischclubs beliebt sind auch die Masken – insbesondere dann, wenn es anonyme Themenabende gibt. Die Gäste wissen dann nicht, ob sie es mit ihrem besten Freund oder ihrem Bankberater treiben, was viele als erotischen Kick ansehen.

Die Lederklamotten der schwulen Fetischjungs haben optisch auch viel mit der Szene der Motorradfahrer gemeinsam. So auch beispielsweise ein Outfit von Cowboys, welches auch in die schwule Fetischwelt vor vielen Jahren Einzug gehalten hatte.

Fetisch: Das Harness

Auch der Harness (zu Deutsch: Geschirr) ist der eher ländlichen Kultur der harten Männer entnommen. Diese dienen eigentlich dazu, Zugtiere einzuspannen. Die für Fetischmode hergestellten Harnesse bestehen meist aus Leder, aber auch aus Nylon oder anderen Kunststoffen in letzter Zeit

Speziellere Ausprägungen des Fetisch können dann Klamotten und sexuelle Spielarten unter Einsatz von Lack, Plastik oder Gummi sein. Alles Materialien, die in der „normalen Mode“ nicht vorzufinden sind.

Die äußere Darstellung der Fetischmode ist der Einstieg vieler Akteure in unterschiedliche Spielarten von Bondage / SM-Praktiken beim Sex. Durch die Kleidung lassen sich gut bestimmte Vorlieben innerhalb der jeweiligen Szene nach aussen darstellen.

Der Gay BDSM Club

Der gay-BDSM.club ist ein Members-Club für BDSM interessierte überwiegend schwule Jungen und Männer. Seit 2018 bietet der Club einen Informationsservice im Internet, verkauft hochwertige Toys und maßgefertigte Gears. Außerdem veranstaltet er Kurse, Workshops und Events, derzeit überwiegend in Berlin, wobei weitere Regionen folgen werden.